Das schwindende Druckerpapier

Donnerstag, 1. Oktober 2009
Nun erlebt man als selbsternannter Quasistandard, wenn es um die Rettung rauchender Computer oder die Lösung informationstechnischer Banalitäten geht, nicht alles selbst. So manch kleine Anekdote, die für allgemeine Erheiterung sorgt, wird einem ganz unverhofft zugetragen. Der folgende Happen stammt von einem guten Bekannten, den wir hier einfach mal Egon nennen wollen. Egon heißt natürlich nicht wirklich Egon, noch nicht mal so ähnlich, aber dafür hat er eines tatsächlich: einen Bruder, der die schier unendlichen Vorteile elektronischer Kommunikation erkannt hat und deswegen den Bekanntenkreis hier und da ganz gern mit E-Mails beehrt. Die werte Frau Mama ihrerseits hatte bis dato keinerlei Vorteile in derlei Hexenwerk erkennen können, als sie das Zimmer betrat, in welchem der Sohnemann sich der elektronischen Textverarbeitung hingab. Und so hielt sie ihn daher dazu an, doch bitte zukünftig nicht mehr allzu viele Mails zu schreiben, weil das Druckerpapier schließlich teuer sei und so viel zu schnell zuneige gehe. Hm, ob da wohl ein weiteres Familienmitglied eine heimliche Flugblattdruckerei im Keller unterhielt? Man wird es wohl nicht erfahren.

2 Kommentare:

Mary Malloy hat gesagt…

Hehe, meine Großeltern bewachen seit ungefähr 1995 einen Packen Druckerpapier wie ihren Augapfel, wenn ich nicht ab und ab ein Blatt für Mama Malloy sozialistisch umlagern würde, wäre der Stapel 2095 sicher immer noch genauso hoch! :D

PhanThomas hat gesagt…

Haha, das ist gut. :-D Ja ja, aber man muss ja sparsam damit umgehen.